Heute habe ich vor dem Manischwerden nicht so viel Bammel, ich glaube mit dem Seroquel fahre ich zur Zeit ganz gut. Das hat vorletztes Jahr auch gut geklappt.
Gestern das fünfte Date: endete in einer spontanen Übernachtung bei ihm. Ich hatte gar kein Seroquel dabei, nur mein Lithium. Der Effekt war, dass ich glaube eine Stunde der Nacht geschlafen habe, er wohl nur wenig mehr.
Habe mich aber erfolgreich um eine gewisse Züchtigkeit bemüht *grins* man muss ja doch nicht alles übers Knie brechen.
Die Frage bleibt: "wie sag ich's dem Kinde?"... als ich meinte Tablette genommen habe, wollte er wissen wofür das ist, da habe ich scherzhaft gemeint "ich nehme meine Drogen", auf Rückfrage hinterher gesagt, ich möchte dieses Fass gerade nicht aufmachen (nachts um elf) und dass es halt von meinem Arzt verschriebenes Medikament ist.
Jetzt fühle ich mich ein bißchen im Zugzwang, dass ich die Bipolarität demnächst mal erklären muss, ich möchte auch ansich gerne klare Fronten schaffen. Bloß... habe den Eindruck, dass er mit derlei Dingen bisher kaum Berührung hatte und halt mal sehen was er dazu sagt.
Im Prinzip bin ich doch zuversichtlich, dass er genug Grips hat ,z.B. Vorurteile beiseite zu lassen und sich darauf einzulassen... aber was wenn nicht? 100% sicher bin ich mir ja nicht.
Wie man wahrscheinlich bei jeder neuen Verliebtheit denkt: mit diesem Mann ist alles ganz anders. Bei mir ist es aber wirklich so ;-) so einen aufmerksamen, einfühlsamen Herrn wie ihn hab ich noch nicht kennengelernt. Und so viele gemeinsame Ansichten und Wellenlängen... haaach!