@dr.max:
Nein, ich erwarte mir nicht, dass es den Angehörigen blendend geht. Ich möchte u.A. herausfinden, inwiefern Belastungen aber auch postive Aspekte der Angehörigenbetreuung sich innerhalb von Angehörigen unterscheiden, d.h. ich vergleiche Angehörige, je nachdem welche Erkrankung das Familienmitglied hat, untereinander.
Um eine repräsentative Stichprobe zu erhalten braucht man nicht die Gesamtheit der Population. Geht auch gar nicht, sonst müsste man alle Angehörige auf dieser Welt befragen.
Meine Stichprobe ist repräsentativ, da ich ja Angehörige Erkrankter von verschiedensten Störungsgruppen vergleiche(z.B. biploar, schizophrenie, Depressivität, Essstörungen und viele mehr...). Und nur weil Personen in einem Forum aktiv sind, heißt dies noch nicht, dass sie in einer akuten Krise stecken. Viele sind seit Jahren aktiv um sich immer wieder Tipps zu holen und Erfahrungen auszutauschen. Ich glaube sogar, dass die Angehörigen, die in einer akuten Krise stecken, nicht die Zeit und Lust haben, meine Umfrage auszufüllen.
Ich möchte mit meiner Studie nichts "beweisen", ich habe vorher Hypothesen und Alternativhypothesen aufgestellt, welche angenommen oder abgelehnt werden, aufgrund der Daten.
Zu ihrem dritten Punkt: Es geht ja nicht nur darum festzustellen ob eine Belastung vorliegt, sondern vielmehr in welchem Ausmaß diese vorhanden ist und inwiefern es störungsspezifische Unterschiede gibt.
Keine Studie ist perfekt und ich bin immer offen für Anregungen.
Spätestens morgen wird die Studie geschlossen sein (wie im vorherigen Post geschrieben).
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Steinberg
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.18 10:20.