Hallo Diesel,
ich habe ähnliches vor längerer Zeit hinter mir. Ich kann Dir nur raten: erstmal abwarten, was sie Dir anbieten, damit Du gehst. Aber vor Allem: raus aus dem Selbstmitleid, das man in fast jedem Deiner Worte spürt. Du schreibst immer, dass Du ein "Psycho" bist und trägst damit nur noch mehr zur Stigmatisierung bei. Das ist nicht hilfreich - am wenigsten für Dich selbst. Ich kann nachvollziehen, dass es Dich runterzieht, aber öffne Dich für Neues - so wie Du schreibst, ist es ja so gut wie vorbei mit der Beschäftigung.
Möglich wären allerdings auch ganz andere Gründe für Deine eventuell bevorstehende Entlassung, oder ? Auch wenn Du schreibst, dass sie "....zufrieden sind mit Deiner Arbeit...", gedankt bekommt man garantiert nichts !!
Du weisst ja auch, dass ein 50%-GdB für einen AG kein Hindernis ist, wenn er es geschickt anstellt und sie sitzen halt meist am längeren Hebel. Das heisst nicht, dass Du Dich nicht dagegen wehren kannst oder sollst, lediglich, dass Du Dir überlegen musst, ob Du mit einer Kündigungsschutzklage dagegen vorgehen solltest. Das kostet nämlich auch Nerven und ist in Deiner momentanen Verfassung sicher nicht förderlich, es sei denn Du hättest jemanden, der sich für Dich kümmert.
Trotzdem alles Gute und sei so stark wie möglich.
blended73
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m / geb. 1973 / Bipolare affektive Störung I / Diagnose 10-2005