Ich schreibe dies aus der Erfahrung, dass mir meine erste langjährige Chefin (10 Jahre genau) gekündigt hat, als ich krankgeschrieben war nach Bandscheibenvorfall und als ich danach gerade in der ambulanten Reha war.
Sie rief mich an und verabredete sich mit mir in einem Lokal in meinem Bezirk und während wir da so bei Oliven und so weiter saßen überreichte sie mir einen Umschlag mit der Kündigung.
Begründung : betriebsbedingt, die Patientenzahlen seien rückläufig
eigentlicher Grund: ich war zu lange krank gewesen (4 Monate),wurde allmählich zu teuer und sie hatte wohl Angst mein Rücken könne später wieder zu Ausfällen führen - was sie natürlich alles nicht sagte
sie hatte sich 6 Jahre zuvor schon so aufgeregt, als ich nach dem Tode meines Vaters 3 Wochen krankgeschrieben war ( ich war hochgradig hypoman Tendenz zur Manie und konnte so nicht auf die Patienten losgelassen werden und mein Arzt verbot mir die Arbeit, ich würde sonst auffällig werden)
Später, in einem Gespräch das eigentlich anderes zum Thema hatte, warf sie mir diese ungeheuer lange Krankschreibung vor
will heißen - AG mögen keine Krankheiten, die kosten nur Geld und daher isses manchmal grad egal was es für eine Krankheit ist...
Gruß
Irma