Bei mir hören die Suizidgedanken zirka nach 10 - 15 Tagen der Einnahme auf. (die ersten Tage ganz am Anfang 1/2 Tablette, später 1 Tablette 660 mg).
Ich muss es am Morgen nehmen, mich macht das Lithium wach. Ich finde es interessant, es gibt Leute, die es eher träge macht.
Seit ich das Lithium nehme, muss ich am Abend zum Schlafen 1 Tablette 25 mg Seroquel unret. nehmen. Es stört mich aber nicht, da ich das Gefühl habe, dass ich gut schlafe, die Schlafqualität in Ordnung ist.
Ich weiss es noch nicht auf welchem Spiegel ich bin. Meine Psychiaterin hat gesagt, ich soll in 2 - 3 Wochen zum Hausarzt gehen und dort Blutwerte, Schilddrüsenwerte und auch den Spiegel messen zu lassen (dies allerdings eher als Nebensache, ich soll meinem Hausarzt sagen, dass wir mit möglichst wenig Lithium fortfahren werden, da ich davon schon einmal den Kropf hatte).
Es ist interessant, wie die unterschiedlichen Medikamente bei unterschiedlichen Menschen wirken und ich denke auch, dass sie in viele Vorgänge in menschlichem Körper eingreifen, in mehrere, als man eigentlich denkt.
Ich habe bspw., seit ich Lyrica nehme bemerkt, dass ich körperlich fitter bin, bspw. spazieren fällt mir leichter als vor Lyrica.
Ich nehme damit auch ab (zuerst war es depressionsbedingt - ich habe weniger gegessen), mittlerweile esse ich aber eigentlich viel und nehme trotzdem eher weiter ab, obwohl ich 3 -eigentlich- Dickmacher Medikamente nehme.
Seltsame Sachen, früher konnte ich manchmal nicht abnehmen, obwohl ich fast nichts gegessen habe, jetzt geht es von selber mit mittlerweile eigentlich viel Essen.
Meine Psychiaterin ist eher Fan von möglichst wenig Medikamenten, wenn es nicht anders geht, werden diese verschrieben.
Ich mag sie sehr. Ich denke, dass ihr Beruf ihre Berufung ist. Sie ist eine sehr gute Psychiaterin/Psychoanalytikerin.
LG A.