Hallo in die Runde,
mich beschäftigt momentan das Ausschleichen von Lithium (Quinolum Retard). Da mein Freund und ich in den nächsten 1-2 Jahren ein Kind haben wollen, habe ich mich zusammen mit meinem Neurologen an die Embryotoxologie in Berlin gewandt, die dazu geraten haben, das Lithium auszuschleichen und anstattdessen Aripripazol als Stimmungsstabilisator zu nutzen.
Momentan nehme ich 2x 450mg am Tag. Der Plan ist über 4 Monate das Quinolum auszuschleichen und bereits nach dem ersten Monat mit dem Aripiprazol anzufangen.
Nun hatte ich in den letzten Monaten bevor ich beschlossen habe meinen Job zu kündigen und in die Freiberuflichkeit zurück zu kehren eh eher eine schlechte Phase und war leicht depressiv, weil ich so unzufrieden mit der beruflichen Situation war. Dementsprechend hat sich nach dem 1. Versuch, das Quinolum auszuschleichen bereits nach zwei Wochen nicht wirklich gut angefühlt und ich bin dann direkt wieder zurück auf die gewohnte Dosis. Mittlerweile geht es mir wieder richtig gut, ich werde ab Anfang April wieder freiberuflich tätig sein und das fühlt sich richtig und gut an.
Allerdings habe ich jetzt großen Respekt davor einen neuen Ausschleichversuch zu starten und wollte mal hören, ob jemand von Euch Erfahrungen damit hat, das Quinolum Retard auszuschleichen. Habt ihr Erfahrungen mit Aripripazol im Vergleich zu Quinolum Retard? Wie sind Eure Erfahrungen ohne Quinolum?
Ich danke Euch für Eure Antworten.
Lieben Gruß
CurlySue