Hi Diesel, jepp, man verändert sich, aber wenigstens der Charakter bleibt :-) Aber wenn ich deine Texte und vor allem Deine Zeilen in diesem Baum lese, so finde ich mich nicht ganz wieder. Vielleicht habe ich Glück gehabt, auch wenn ich trotzdem zu jeder Zeit diese Krankheit weghaben würde wollen. In meinen anderen Beiträgen deute ich diese Zerrissenheit trotz Stabilität an. Manchmal, nein häufiger habe ich das Gefühl, dass mich meine selbst aufbaute Disziplin und das Aushalten von Begebenheiten, wo ich mich automatisch zur Ruhe zwinge, nerven. Vor allem die Gedankenspiele nach Situationen, wo man denkt, man hat sich falsch verhalten...meist unbegründet, wie sich später herausstellt..., können mich schon zermartern. Mit vielen kleinen Dingen kann ich immer gegensteuern, aber es nervt gewaltig. Viele Grüße nebulos
PS: Für Leser, die mir jetzt eine höhere Medikation vorschlagen würden, bitte ich zu bedenken, dass keine Manier etc droht! Es handelt sich um sekundäre Erscheinungen, obwohl ich meinen Alltag und meine Arbeit sehr sehr mag. Für mich ist es ein Begleiteffekt meiner Stabilität, etwas was mich ankotzt, was ich aber akzeptiere. Außerdem bin ich mit Quetiapin aktuell bei 300mg mit einem Schlafbedarf von weiterhin 7-8 Stunden, so dass ich neben der Arbeit noch ein bisschen was vom Tag/Abend habe. Man kann sich auch scheintot/gefühllos sedieren, sorry, ich bin save...irgendwann ist die Aufwand-Nutzen-Relation nicht mehr in einem annehmbaren Verhältnis. Ich schraube aktuell eher an meiner Freizeitgestaltung, um diesen destruktiven Gedanken schneller zu begegnen:-)