Ich finde das in diesem Baum hier zynisch. Es geht um jemanden der trotz Erkrankung in Regelstudienzeit alle Prüfungen geschafft hat und nur die aller letzte zweimal versemmelt. Was ist daran falsch, einen zusätzlichen Versuch zu gewähren? Bestehen muss
er den ja so auch.
In unserem Studiengang hat man zum Beispiel beliebig viele Versuche, man kann auch einfach entwerten während der Prüfung. Klar kann man theoretisch erst beim
5. Versuch bestehen, weil man vorher immer zu faul war und entwertet hat, aber man muss es zumindest mal bestehen. Und dadurch dass alle
total schlechten entwerten, wird der Schnitt nie so weit runtergesetzt und es ist sogar schwerer zu bestehen als in Studiengängen wo Leute bei denen es evtl. knapp wird gar nicht entwerten können. Da können viele schlechte dann die Notenskala sogar nach unten drücken.
In einem Bachelorstudiengang schreibt man im Schnitt knapp 35 Prüfungen, ich finde es echt übertrieben jemanden in einer einzigen Prüfung am Schluss nur zwei Versuche zu geben. Bei uns sind die Klausuren sowieso stark transferlastig, ob man es jetzt im zweiten oder dritten Anlauf besteht - wenn man es besteht hat man die Materie genügend verstanden. Andere Leute studieren gleich von Anfang an 1,5 Jahre länger und legen weniger Prüfubgen gleichzeitig ab.
LG
Tagtraum