Hallo dry,
Ich weiß zwar nicht, wo hier von Erleichterungsmaßnahmen die Rede ist, aber nun gut, du wirst deine Gründe für deine Interpretationen haben.
Hier ist vorwiegend von mehr Zeit und Unterstützung die Rede und nicht von leichteren Klausuren oder sonstige Prüfungen etc. Die erbrachte Leistung ist die gleiche. Ein schöner Vergleich ist doch: ach Mensch die Diplomer von damals - hatten weniger Druck, mehr Freiheiten und generell mehr Zeit zum Studieren. Auch schlechte Noten im Grundstudium waren egal, zählen ja nicht in die Endnote im Gegensatz zu heute. Daraus folgt doch unmittelbar, dass die Diplomer nur Halbwissen haben und nicht belastbar sind richtig? Das ist für mich die gleiche Logik, halt auf einer anderen Ebene.
In anderen Ländern reden wir übrigens generell, egal ob krank oder nicht von teilweise über doppelt so langen Prüfungszeiten bei gleichem Umfang. U.a. in Skandinavien, zu mindest an der Uni an der ich war, ich hoffe mal das war keine Ausnahme an der Uni. Einfach mal weil es um Kompetenz, Verständnis und auch mal um das Lösen von Problemen generell geht und nicht um Auskotzen von Wissen unter Druck.
Quote
Ein Arzt/Therapeut mit Halbwissen und eventuell nicht belastbar?
Mal ganz davon abgesehen, dass Belastbarkeitserprobung generell nicht in die Uni gehört und auch meines Erachtens nach überhaupt nicht vorhanden ist, kann man doch dann auch gleich das Hamburger Modell in der Arbeitswelt abschaffen oder?
Weil was bringt denn ein Kindergärtner, Busfahrer oder Altenpfleger der nicht belastbar ist, stimmts? Was ein Unding - die sind für anderen Menschen verantwortlich und das geht ja so nicht.
Es wäre übrigens schön, wenn es sowas wie das Hamburger Modell auch für Bildung, Ausbildungen und Studium geben würde - evtl. habe ich auch was verpasst und da gibt es schon etwas.
Gruß,
roobb
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.03.18 12:39.