hallo
ich bin als shizo affektiv diagnostiziert , aslo eine Bipolarität mit schizofrenie im Gepäck....
ich würde rückblickent sagen, das ich mein leben gut gelebt hab, viel schönes erlebt und viele ziele erreicht habe in meinem leben.
ich bin freischaffende Künstlerin und hab dort auch meine ecke gefunden, wie ich irgendwie finanziell über die runden kommen kann und auch nicht immer funktionieren muß.
nun hatte ich die letzten 2 jahre eine schwere kriese, die letztes jahr ihr hochpunkt (oder bessr Tiefpunkt) erreichte , ...post traumatische belastungs störung, Depression...Selbstmord versuch.
ich hab mich da irgendwie raus manövriert... und hab auch hier ziemlich viel gutes auf meinen weg dahin mitnehmen können.
schlüssel für mich, war das glauben an die Zukunft, also mir ein projekt zu suchen, das es wert ist weiter zu leben. ich weiß natürlich das dies allein so viele andere dinge auch sind, wie die unglaubliche Schönheit der Natur, meine freunde. aber ich bracuhte diesen anker, um mich fest zu hlten und wieder auf meine beine zu kommen, quasie als leitfaden.
ich habe nun das letzte halbe jahr viel kraft in ein berufliches zukunfts projekt gelegt ( und dies ist keiner manie zu schulden!) wir haben als kolektiv (4 gruppen ca 40 leute) eine Gewerbe halle gekauft und ich sah dort meine berufliche Zukunft, und zwar genau auch aus dem grund, das diese Zukunft mir es erlaubt hätte, auch mal nicht zu funktionieren und es ein projekt war mit gesellschafts politischen Anspruch (so eine kleine gemeinnützige weltverbesserei. etwas im kleinen rahmen zu verändern, also direkt positiven einfluss auf gesellschaftliche umstände nehmen zu können, ist für mich immer sehr wichtig, da ich einen höheren sinn, als die reine Existenz für mich als Schmieröl fürs leben benötige , also auch purer Egoismus ;) )
gestern allerdings ist dieses projekt zum scheitern verurteilt worden, wo es kurz vor der Umsetzung stand und alles in die wege geleitet schien.
das projekt ist nichts, was ich erst seid einem halben jahr verfolge, keine schnaps Idee. es ist etwas, wo ich mit freunden seid 5 jahren dran bin. nur um nocheinmal den nicht manischen aspekt, dieses projektes hervorzuheben.
jetzt wo dieser licht streif am Horizont weg ist..sehe ich mich aufeinmal in luft lehren raum... nichts wo ich ansetzen könnte, nichts wo ich einen weg sehe den ich einschlagen könnte.
ich fühle mich innerhalb eines tages wie in einem sog aus auswegslosigkeit und Kraftlosigkeit, mein schlafbegleiter waren Selbstmord Gedanken.
baaaang da ist es wieder, unglaublich stark und ich hab angst davor wie es die nächsten tage werden wird, das ich pläne aus dem letzten jahr umsetze...und mich dem ewigen Kreislauf von leben und Vergänglichkeit hingebe...also in diesem falle , der Vergänglichkeit.
ich will dazu sagen, ich bin nicht kranken versichert, ihr braucht mir nicht zu raten, das ich in eine Klinik gehen solle. aber eventuel frage ich ne Freundin , ob ich ne Woche dort einziehen kann, sie hat ein Kleinkind, das es immer vermag mich aufzumuntern :) und ganz neben bei helfe ich ihr auch damit, weil ich ihr arbeit abnehme.
aber wie schafft ihr es in so einer Situation, euch einen neuen geistigen anker zu beschaffen, kennt ihr das gefühl, das ihr die Aussicht auf gutes tuen im leben für euren eigenen Lebenswillen braucht? wie vermögt ihr diesen Lebenswillen aufrecht zu halten, wenn er mal wieder an der gesellschaftlichen Realität zerbricht?
das "Baby" das mich letztes jahr rettete ist nun in den brunnen gefallen. und 5 jahre angagement sind irgendwie aufeinmal null und nichtig.
ich weiß genau was mir gut tut... ich sollte schwimmen gehen, in die Sauna, yoga machen und tanzen gehen........ aber wozu, wenn der sinn des lebens, wozu es sich lohnen würde zu leben abhanden gekommen ist?
wie erschafft ihr euch einen neuen sinn?
durch den tiefen sunf grüßt medusa und hofft auf ein paar Sauerstoff bläßchen von euch.