Ich verstehe, dann fällt es Dir vermutlich auch schwer für den Übergang eine Tagesstätte aufzusuchen, wo Du unter Leute kämst und Beschäftigung hättest.
Als es mir letztes Jahr sehr übel ging, habe ich mich mit der Glotze zugedröhnt. Hauptsache, nicht meinen Gedanken überlassen. Das ging auch ohne Antrieb.
Das ist prima, dass Du schon alles in die Wege geleitet hast und jetzt nur noch ein paar Tage überbrücken musst. :)
Ansonsten empfehle ich auch immer wieder gerne Tagebuch schreiben. Das kann sehr hilfreich sein zum Fokussieren der Gedanken. Für den Moment entlastet es und vor allem mit etwas Abstand betrachtet zeigt es einem doch die eigene Entwicklung auf, was sehr erhellend sein kann. Und natürlich ist auch das eine Beschäftigung, die nur etwas Mitteilungsdrang bedarf.
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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.