Hallo Antero,
schon in meinem anderen Baum habe ich Dich und Deine Fragen nur sehr schwer verstanden, dass ist mein Problem. Und ich gebe zu, dass ich mit Zitaten etc. wenig anfangen kann, besser ausgedrückt, habe ich damit eher sehr schlechte Erfahrungen in den ersten Jahren meiner Krankheit gemacht, weil sie für mich einfach abstrakt bleiben. Manchmal vermute ich, dass die Autoren nicht ahnen, was sie da für eine Scheinwelt der Motivation fabrizieren.
Ich verstehe auch die letzte Frage nach meinen Ressourcen wieder mal nicht. Ich finde keinen Zusammenhang zu meinem Text. Ich stehe voll im Leben, bin beruflich in interessanten und abwechslungsreichen technischen Projekten eingebunden, meine Leistung und meine Person ist gefragt. Ich bin ein Workaholic, aber nicht manisch. Privat bin ich zwar komplett alleine, weil ich mich von der Vergangenheit zusätzlich entkoppeln musste, aber ich habe so viele Idee... Langeweile habe ich nicht. Ich habe nur ein paar dumme Gedanken (siehe mein anderer Baum) und jetzt die Frage, ob es eine direkte Substitution zwischen manisch-depressiven Symptomen und einem körperlichen Schmerz gibt? Ich denke oder beobachte an mir, dass ich das Manisch-depressive sehr gut kontrolliere, aber das halt nicht bedeutet, dass sich eine ungünstige Situation (meist dann sehr langer Zeitraum - 8 Monate aufwärts) nicht durch negative physische Effekte äußert. Dies war für mich schon neu und wird von mir in mein System eingepflegt, wobei dieser Part relativ leicht ist. Es geht um aktive Regeneration, die ich schleifen ließ, siehe meine Texte in diesem Baum.
Zurück zum Anfang, wenn ich eine Frage zum Thema "Demut" stelle, können verschiedene Perspektiven entstehen. Ganz ehrlich, über Demut mache ich mir keine Gedanken, es ist einfach da...Vielleicht lebe ich dieses Dinge bewusster aus als mein Umfeld, weil die Krankheit zu ungünstigen Konflikten führen kann. Ich war eigentlich schon immer so, aber aufgrund der Krankheit mit seiner ekelhaften Fratze, bin ich heute schneller dabei, mich auch irgendwo wieder zurückzuziehen oder rauszunehmen. Es ist dann meist eine rein rationale Abwägung des eigenen Energiehaushalts. Ich bin ein Kopfmensch, dass war eine Frage in dem anderen Baum an mich.
Ein einleitender Abschnitt, wenn Du eine Frage hast und der Kontext sich nicht sofort erschließt, würde ich als angenehm empfinden.
Ergotherapie ist eine schöne Sache, aber nichts für mich...Ich habe noch ein skurriles Stofftier von 2005, was ich damals gebastelt habe.
Wir haben beide scheinbar zwei sehr unterschiedliche Ansätze, aber dass ist für mich völlig okay :-)
Viele Grüße nebulos
