Hallo Lichtblick,
ich möchte dazu einhaken, dass Du das Ideal beschreibst, wenn alles okay ist. Man sollte besonders auf sich achten, da gebe ich Dir recht!
Es bleiben Fragen, die in dieses Ideal hineingepresst werden müssen. Neben der eigenen Persönlichkeit (Schwankungen, Ausfälle, Konzentrationsfähigkeit etc.) muss man sich das Umfeld und die Vorgaben beim Studium genau anschauen. Schon unter normalen Umständen gibt es bei etlichen Studiengängen nicht mehr diese Romantik...Schon gesunde Studenten kommen temporär an ihre Grenzen.
Es stellt sich die Frage, warum tut man sich das an? Weil man es gerne will und es sich fachlich zutraut und es unter normalen Umständen ohne Nachzudenken durchgezogen hätte? Man muss es sich genau überlegen und mit Rückschlägen rechnen...es ist eine individuelle Sache.
Zitat:
Wie blöd lernen, ist einfach kein Weg. Für Dich schon gar nicht, Du bist bipolar
Vor allem wegen diesen Zeilen antworte ich auf Deinen Eintrag. Ich habe etliche Jahre wie blöd gelernt. Ja, in diesem Zeitraum gab es nichts anderes, weil der Rest für die Bearbeitung der Psyche drauf ging. Aber es war meine ureigene Entscheidung, mich hat keiner dazu gedrängt und ich habe mittlerweile das, was ich für mich wollte.
Die bipolare Krankheit schränkt einen Menschen ein und man muss mit Rückschlägen umgehen, die einfach brutal sind.
Aber eine Verallgemeinerung, dass das Manisch-Depressive Wege grundsätzlich versperrt, teile ich überhaupt nicht.
Wie ich immer schreibe, dies ist meine Erfahrung, die auch mit einigen (temporären) Rückschlägen gespickt war. Ich weiß auch, dass auch Glück dazugehört.
VG nebulos
PS: Die Wortgruppe "Blödes Lernen" suggeriert im ersten Anschein vielleicht nur, dass nur auswendiggelernt wird? Ich habe diese Wortgruppe in Gesprächen grundsätzlich für alles verwendet, wenn ich die Schnauze voll hatte...ging schneller zu artikulieren ;-)
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.18 21:46.