Hallo ihr,
Ich kämpfe ja seit Monaten schon immer damit, oft krank zu sein. Ich denke neben meinem Asthma ist es auch Stress, weil durch wöchentliche Team-Pflichtbenotungen, mich selten 100% ausruhen konnte ohne dass ich Studienkollegen runtergezogen hätte. Das hieß, ich blieb zwar zu Hause, musste aber trotzdem 20h-30h an Hausaufgaben sitzen, zumal ich bei Krankheit natürlich langsamer arbeite, das ist aber jetzt geschafft.
Andererseits: Als ich in den Ferien krank wurde, ruhte ich mich die drei Wochen aus, war dann aber so hinterher, dass ich anschließend 2 Wochen 14-16 Stunden arbeiten musste, um ein weiteres benotetes Projekt fertig zu kriegen. Dann zog ich die Notbremse und verschob eine andere Studienleistung ein klein wenig, auch weil ich körperlich und psychisch am Ende war. Auch jetzt, möchte ich eine weitere Leistung (allerdings um 2 Monate schieben) und die anderen aber durchziehen, sodass nicht wieder alles auf einmal kommt.
Nun habe ich ja fest eingeplant ein halbes Jahr länger zu studieren, da in meinem jetzigen Semester ist eine 50-70 Stunden-Woche (je nachdem ob "normaler Betrieb" oder "Prüfungsphase") sowieso für jeden normal und im normalen Betrieb arbeite ich ja zusätzlich einen Tag (in den Ferien mehr).
Langsam merke ich die Auswirkungen an meiner Psyche: Angst und geringeres Selbstvertrauen. Durch den Wechsel von Kranksein und "nacharbeiten" fehlt mir Freizeit und Sport, die ich dringend bräuchte. Daher ist es ja schon gut, dass ich jetzt mal ein wenig verschiebe. Einen Urlaub habe ich im Frühling auch geplant.
Ich habe auch das Gefühl von meinem Lungenarzt nicht gehört zu werden. Dass ich z.T. innerhalb von 12 Wochen 9 Wochen erkältet war, wird mit "im Winter sind viele oft krank" abgetan. Allerdings war ich ja auch im Sommer oft von Infekten betroffen, hier hatte ich aber nicht wöchentliche Abgaben und konnte mich wenigstens besser auskurieren.
Dass ich seit einem Jahr chronisch huste (erst trocken, jetzt mit Schleim) wird mit einem Schulterzucken zur Kenntnis genommen, Röntgen war ohne Befund. Vielleicht sollte ich nochmal meinen Hausarzt updaten, der hört mir wenigstens zu?
In Blutwerten habe ich oft zu wenig MCH und MCHC, das große Blutbild war allerdings bis auf das ohne Befund (also kein Eisenmangel, ich hatte eher zu viel freies Eisen und war im gespeicherten Eisen gerade noch so im akzeptablen Höchstbereich).
Leukozyten beim letzten Infekt waren ziemlich hoch, aber da es nach 3 Wochen wieder abgeklungen ist, sagte mein Lungenarzt ich müsse nicht nachkontrollieren. Mein Psychiater meinte aber, ich soll nachkontrollieren wegen dieser drei Abweichungen (er hatte auch ein Blutbild gemacht). Werde das wohl machen beim Hausarzt. Jeder sagt was anderes...
Was kann ich denn noch tun? Was muss ich überprüfen lassen? Hier lesen doch auch Ärzte mit, habt ihr einen Tipp?
Was ich Moment tue zusammengefasst:
- Prüfungsleistungen entzerren, halbes Jahr länger studieren
- Urlaub
- Spazieren gehen an der frischen Luft
- Allergietest: negativ
- war beim HNO: genau wie in der Lunge "hyperreagible" Schleimhäute, habe also auch hier ein Kortisonspray bekommen. Ansonsten könne man nichts machen.
LG
Tagtraum
Würde mich freuen, etwas aufgebaut zu werden und Tipps zu bekommen.
6-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.02.18 20:03.