Hallo, Antero,
> du machst dir Sorgen um einen Zustand, der in 14
> Jahren event. eintreten könnte ... ?
nein, nicht nur, sondern ich will jetzt (hier und heute) weg vom Amt. Und da ich nichts zu erben habe, muß ich wohl arbeiten gehen dafür.
> Konrad Adenauer hatte, um seine
eigene
> Wiederwahl zu sichern, dem dummen Wahlvolk eine
> Rentenreform versprochen, von der er wußte, dass
> sie in spätestens 40 Jahren später
> zusammenbrechen würde...
Welcher Politiker denkt schon in 40-Jahres-Zeiträumen?
> In 14 Jahren werden wir eine allgemeine,
> bedingungslose, ausreichende Grundsicherung haben
>
> oder aber Revolution oder Krieg.
Wir schreiben uns in 14 Jahren. In Deutschland wehrt sich das Volk doch selten, im Gegensatz zu Frankreich. Und die Armen und Arbeitslosen werden von vielen
nur als Schmarotzer angesehen.
> Ich versuche mir keine selbstschädigenden
> Gedanken hierzu zu machen.
> Es liegt schlicht nicht in meiner Macht.
Ja, das sagte meine Therapeutin auch immer, und ich dachte, wenn ich so viel Geld hätte wie sie, würde ich mir auch nicht so viele Sorgen machen.
> Ich versuche mich an einen großen allgemein
> bekannten Lehrmeister zu halten, der vor mehr als
> 2000 Jahren eine gute Frage stellte:
> Warum sorgt ihr euch ? Können sorgenvolle
> Gedanken eurem Leben auch nur einen Tag
> hinzufügen?
Das ist sehr schön gesagt, ich versuche schon, wenn ich schädigende Gedanken haben, mir zu sagen: Was bringt es mir, so zu denken, außer, daß es mir schlecht geht? Manchmal hilft es und ich kann die Sorgen in einen Zug setzen und zusehen, wie sie fortfahren (auch ein Bild meiner Therapeutin).
LG
Lisa Vincenta