Hallo alle miteinander!
Ich bin neu hier im Forum und habe lange überlegt womit ich anfagen kann. Momentan fühlt mein Leben sich sehr miserabel in jeglicher hinsicht an. Eine Depressive Phase breitet sich wieder aus und lässt mich nicht weiter kommen.
Ich habe seit 3 Jahren nun die Diagnose Bipolar zu sein.
Ständig und immer während bin ich auf der such nach Dingen die mir wirklich Spaß machen. Ich habe schon verschiedene Freizeit aktivitäten ausprobiert und hab das gefühl ich komme nie an.
Mein psychologe ist dennoch der auffassung ich würde keine weitere therapie brauchen. deswegen hab ich mich nun dazu entschlossen einen anderen therapeuten zu konsultieren.
Ich ging vor vier Wochen notfall mäßig in die Klinik nachdem ich 1 1/2 std bei meinem arbeitgeber weinen im büro gesessen habe. als antwort bekam ich das es ok ist das ich traurig sei und das die umstände momentan auch einfach schlecht sind.
Er war nach dem gespräch auch nicht der meinung das ich einen weiteren termin bräuchte.

Nun sitze ich hier in meiner zerbrochenheit und komme nicht vorwärts.
Ich glaube auch nicht das ich meine Krankheit schon vollkommen akzeptiert habe und finde nicht das ich gut damit umzugehen weiss.

Ich habe wenig Freunde und mit meiner Familie kann ich gar nicht sprechen.
Da meine Freunde mich selbstverständlich nicht nachvollziehen können fühle ich mich oft sehr allein und einsam. Traurig und negativ bin ich in den meisten fällen auch.
Leider sind die Gruppen der bipolaren in meiner umgebung zeitlich für mich nicht machbar wegen meinen arbeitszeiten.

Hat einer ähnliche erfahrung mit meinen gefühlszuständen und wenn ja was tut ihr dann.

Erschwert kommt hinzu das ich noch bis zum 5.2 meine rechte hand so gut wie nicht belasten darf da der verdacht auf reuma geäußert wurde und ich nun auf die blutergebnisse warte. Ich bin im übrigen gerade erst 28.

Mit freundlichen Grüßen
Verena