In Depressionen arbeiten zu gehen, ging immer irgendwie, ich habe funktioniert. Der Vorteil war, dass ich zeitweise doch abgelenkt war und nicht nur zu Hause vor mich hin vegetiert habe. In manischen Zeiten arbeiten zu gehen, war dagegen ein Fehler, es hat mich immer weiter hoch gepuscht und meine Kollegen dachten teilweise ich stünde unter Drogen. Ich habe bis zur völligen Erschöpfung (Nervenzusammenbruch) gearbeitet und letztendlich wurde ich körperlich krank, u.a. Bandscheibenvorfall, wodurch ich dann doch zu Hause bleiben musste. Durch die Manie habe ich auch meinen Job verloren. In Zukunft würde ich es auch so machen, in Depris eher noch zur Arbeit gehen und mich in manischen Zeiten krank schreiben lassen.
Ich war acht Jahre ohne Job und arbeite nun seit über zwei Jahren wieder in Vollzeit in einem stressarmen Job und bin zum Glück stabil, u.a. auch aufgrund der Arbeit.
LG, flyhigh
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Glück ist, wenn die Katastrophe Pause macht.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.02.18 14:09.