Ich habe jetzt genau 10 Jahre Erfahrungen gesammelt , meine jährlich einmal stattfindende Hypomanie in den Griff zu kriegen.
Dabei habe ich in der Hauptsache erst mit Zyprexa und seit 2011 mit Seroquel gearbeitet- Erhöhung bis auf immer die gleiche Höchstdosierung und dann langsam wieder runter.
Da ich früher über Jahrzehnte die immer gleiche Lithiumdosierung hatte - 2x 400mg tgl, und der Spiegel immer in Ordnung war, kam überhaupt nie jemand auf die Idee in einer Krisenphase den Spiegel zu kontrollieren und daran was zu drehn.
Erst als ich vor 2 Jahren wegen der NW darauf drängte, die Lithiumdosierung etwas zu verringern und mich nach einem Rückschlag mit wieder erhöhter Menge zufrieden geben musste- war ich aber noch immer unter den 800mg . Durch die Erfahrungen eines früheren Users daran erinnert, dass er in einer Krise das Lithium etwas erhöht - habe ich das dann auch getan - nach Spiegelkontrolle, natürlich in Rücksprache mit dem neuen Arzt-
Übrigens dieser Arzt ist "nur" Neurologe und nicht wie gedacht auch Psychiater, da er ja die Vertretung des kranken und inzwischen verstorbenen Arztes übernommen hat, dachten wir alle er wäre auch Psychiater.
Ist das jetzt ein Problem - zum Beispiel auch wenn es um den ärztlichen Befundbericht geht für den Rentenantrag?
Liebe Grüße
Irma