Hi Lichtblick,
danke für die Hinweise! Ich überlege in alle Richtungen, auch wenn ich eine klare Richtung habe.
Medikamentös ist es Lithium und Seroquel seit über 10 Jahren und der Arzt ist immer informiert. Ich möchte auch vor den nächsten Zeilen betonen, es besteht keine Gefahr, es ist nur sehr kraftraubend, ermüdend und klaut mir gerade die Wochenenden :-(
Es gibt entsprechend der Problematik für mich zwei Denkstrukturen zu unterscheiden. Die eine Struktur hängt für mich mit der Konzentration zusammen und die andere hat Gedanken in sich, die einfach die Sinnfrage " warum tue ich mir den Scheiß noch an" aufklappt. Und das ganze, obwohl es mir gut geht und ich das Erreichte genießen sollte.
Das mit der Konzentration sieht schon ganz gut aus, sonst wäre ich nicht wieder zurück im Alltag mit all den normalen nervenden Konflikten und Verantwortungen. Ein paar Nuancen will ich jetzt noch spielerisch lösen. Bei der anderen Problematik ist mir mittlerweile wieder aufgefallen, dass ich vor einem Jahr oder früher schon einmal genervt gesagt habe, dass mich nicht mehr die Krankheit ankotzt, sondern die Disziplin, die ich mir angeeignet habe. Diese Disziplin ist nicht in dem Sinne gemeint, dass ich einen immer wiederkehrenden Rhythmus habe, wobei es natürlich Eckpfeiler gibt, sondern ist dahingehend aufgestellt, dass ich bei den kleinsten Anzeichen einer aufkommenden Manie mit Handlungen sehr schnell gegenagiere. Es sind kleine (unscheinbare) Dinge, häufig präventiv scannend. Auch wenn ich den Akku aufladen muss etc. Es ist verinnerlicht und kostet logischerweise auch Kraft...
Ich denke, dass es daher kommt. Und da für mich mein Ansatz derzeit für mich alternativlos ist, sehe ich aktuell nur den Ansatz, dass ich damit umgehen lernen muss. Eine weitere Sedierung mit Medikamenten sehe ich kontraproduktiv hinsichtlich der Lebensqualität und Schlaf habe ich die 7-8 Stunden pro Tag.
Die Krankheit ist einfach nur zum Kotzen!
vg n.