Hallo an alle hier.
ich klink mich mal ohne große Vorrede hier ein.
Vieles von dem hier gesprochen wird kenne ich, mehr oder weniger, aus eigener Erfahrung.
Ich werde diesen Monat 56. Das erste mal habe ich bemerkt das psychisch etwas mit mir nicht stimmte, war 1998.
Habe dann auch ziemlich schnell ärztliche Hilfe in Anspruch genommen.
Bei meinem ersten Klinikaufenthalt 2003 wurde ich dann bipolar diagnostiziert.
Wie sicher bei jedem von euch ist auch meine Geschichte aufregend, traurig und mit vielen depressiven Phasen gepflastert.
Im Moment befinde ich mich in einer depressiven Episode.
Mein finanzieller Hintergrund ist zurzeit eine reine Katastrophe.
Meine familiäre Situation, sowie Freundes/Bekanntenkreis, kann besser nicht sein.
Ich weiß dass ich da sehr viel Glück habe.
Wo ich mich hier am intensivsten gespiegelt fand ist die Tatsache, die Erkrankung wirklich anzunehmen.
Nach so vielen Jahren immer noch daran rumzudoktern, ob nun wirklich alles auf mich zutrifft empfinde ich als sehr anstrengend.
Ich denke dass ich jetzt doch endlich akzeptiere.
Das soll es dann auch erstmal gewesen sein.
Ich möchte mich hier gerne weiter austauschen.
Das Thema welches „Neuer Weg“ hier begonnen hat, ist auch meins.
Ich umarme euch alle hier.
Umarmungen sind soooo wichtig.
Gerne gebe ich auch mehr von mir preis, denn ich denke das ein Erfahrungsaustausch und das eigene reflektieren, immer hilfreich sein kann.
Ich danke euch erstmal fürs lesen, bis später, Peter.

P.s.: Wir bekommen vom Leben nur die Aufgaben gestellt, die wir auch bewältigen können.
Das ist meine Hoffnung.

Die Kunst besteht darin, jung zu sterben, das aber so spät wie möglich (Reinhard Wandtner).