Hallo Friday und Mexx,
ich fand das Interview auch sehr gut und habe es zwei oder dreimal gelesen.
Den Psychiater fand ich sehr professionell und menschlich.
Ich war vor einigen Jahren ein paar mal in einer kleineren psychiatrischen Einrichtung, wo es auch sehr menschlich zugegangen ist, wenig Medikamente, viele Gespräche, viel Menschlichkeit.
Meine jetzige Psychiaterin ist eher "gegen" stationäre Psychiatrie, da es ihrer Meinung nach nicht "das normale Leben" ist.
Und mir ist es tatsächlich seit mehreren Jahren "gelungen" nicht stationär gehen zu müssen, was ich sicher zum grossen Teil meiner Psychiaterin zu verdanken habe, da sie mir während "Notfällen" oder Aussnahmesituationen jedesmal intensiv zur Seite stand.
Wenn es hier manchmal die Disskusionen gibt: Psychiatrie/"Antipsychiatrie" bin ich in meinem Kopf immer irgendwo dazwischen.
Ich weiss nicht genau wie ich es umschreiben soll: viel Mensch sollte es meiner Meinung nach sein.
Vielleicht mögen es manche nicht lesen, ich sehe auch nicht als unbedingt hilfreich, wenn man sich zu sehr auf die Bipolardiagnose fixiert, ich denke, dass viele dabei diverse Beimischung haben (auch bspw. persönliche Eigenschaften, wie neurotisch oder nicht neurotisch einer ist usw.) und der Mensch sollte meiner Meinung nach immer als eine Gesamtheit gesehen werden.
LG A.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.18 13:34.