Hi flowly,
ich habe wie so jeder hier, nach dem Zusammenbruch, der mittlerweile auch schon wieder 16 Jahre zurückliegt, völlig neu anfangen müssen. Privat habe ich gleich geknickt und keine Ziele mehr aufgebaut. Beruflich habe ich einfach noch einmal von vorne letztendlich beginnen müssen und da sind auf dem Weg, ich nenne ihn Rückkampf, viele Themen gewesen, die sich wiederholten oder mir erstmal nichts gaben. Ich hatte zu dem Zeitpunkt auch sehr bewusst die berufliche Thematik komplett gewechselt, profitiere heute von beiden Berufswegen. Und da mir die Psyche eh schon im Nacken saß, musste ich mir die Themen freundlicher gestalten. Und erst unbewusst, heute bewusst, habe ich angefangen diese Themen in meinen Gedanken und auf Papier in Skizzen zu drehen und zu wenden, um diese Sachverhalte kriffiger zu machen, so dass mein Interesse einfach ansteigt. Ganz krass, auch erst einmal durch Zufall, habe ich zum Beispiel teilweise diese Themen, die erst einmal nichts mit meiner Krankheit zu tun hatten, sogar für die Bearbeitung der Psyche verwenden können. Häufig konnte ich für mich abstrakte Sachverhalte bildlich vereinfachen, mich auf diesem Weg der Krankheit annähern...und das war halt spielerisch beim Kaffee und sogar mit anderen zusammen, mit denen ich befreundet war/bin.
Ich hoffe, ich habe mich etwas besser ausgedrückt...der andere Text von mir ist echt Scheiße :-))
vg n.