Re: Kann man mit dieser Krankheit in der Familie in einem Dorf leben?

21. 01. 2018 21:38
Hallo chihuahua83,
ich hatte deine Antwort nicht verstanden. Ich habe mich gewundert wieso du meinen Text nicht verstehst und an meinen Angaben zweifelst. Ich habe deine Probleme gelesen. Wir haben eigentlich das gleiche Problem. Ich vermute du wolltest nur eine Bestätigung, dass alles schief laufen kann, wenn sich Kranke nicht behandeln lassen. Es gibt wirklich keine Realität mehr. Keiner glaubt einem, weil es sich niemand vorstellen kann. Nach außen sind sie lieb und nett und hilfsbereit. Meine Mutter war die heilige Maria und hat mich furchtbar misshandelt. Ich versuche seit 40 Jahren weg zu laufen. Ich habe einen bipolaren Mann geheiratet, der mich mit meiner Familie versöhnen wollte, weil er mir nicht glaubte und dann selber schwer erkrankte. Sein Vater war schon krank. Man kann nicht weglaufen. Ich habe oft gedacht, ich hätte auswandern sollen, aber ich hatte auch Depressionen und hätte es nie geschafft.
Was ich ganz wichtig finde ist, dass man sich bewusst bleibt, dass man selber normal ist, auch wenn alle anderen einem das Gegenteil einreden wollen. So etwas, kann doch nicht sein. Wir bilden uns das nur ein, wir haben schließlich Depressionen. Es ist trotzdem so. Es ist genau so wie wir erzählen.
Meine Mutter ist seit 6 Jahren tot und meine Angstzustände wurden dann immer besser, obwohl ich sie 17 Jahre nicht gesehen hatte, wurde ich doch von ihrem Hass weiter verfolgt, weil ich sie im Stich gelassen habe. Sie lebte bei meinem Bruder, ihrem Lieblingssohn.

Es gibt keine Realität und niemand glaubt einem. Man darf sich nichts einreden lassen. Du bist noch jung und wenn du durchhältst kannst du weggehen und neu anfangen. Die Kraft kommt zurück sobald die Realität zurück kommt. Die Angst nie zu wissen was als nächstes passiert und einfach alles passieren kann geht langsam weg. Irgendwann wirst du zurückschauen und denken, ich habe das geschafft, was andere nicht schaffen würden, also kann ich noch vieles mehr schaffen. Wenn du das Problem mit deinem Vater gelöst hast oder er stirbt wirst du wie viele andere auch ein normales Leben führen können. Such dir Hilfe, ich kenne mich leider damit nicht aus, aber erzähle dort die Wahrheit über deinen Vater, auch wenn einige Betroffene hier, die Tabletten nehmen, dir nicht glauben, ich als Angehörige mehrer Bipolarer die keine Tabletten nehmen, oder genommen haben, glaube dir.
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Kann man mit dieser Krankheit in der Familie in einem Dorf leben?

Lena61 1642 07. 01. 2018 20:58

Re: Kann man mit dieser Krankheit in der Familie in einem Dorf leben?

chihuahua83 625 15. 01. 2018 16:57

Re: Kann man mit dieser Krankheit in der Familie in einem Dorf leben?

Lena61 583 19. 01. 2018 20:25

Re: Kann man mit dieser Krankheit in der Familie in einem Dorf leben?

Lena61 399 21. 01. 2018 21:38

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Susa 576 21. 01. 2018 22:56

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Antero 417 20. 01. 2018 13:01

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kinswoman 495 20. 01. 2018 13:54

Re: Kann man mit dieser Krankheit in der Familie in einem Dorf leben?

Lena61 406 21. 01. 2018 15:48



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