Hallo,
und danke für eure Gedanken und Erfahrungen.
Und für die Grüße, die geb ich gerne zurück;-)
Ist nicht das erste Mal, dass mich dieses Thema beschäftigt.
Und natürlich ging es mir nicht um Schuld.
Schon eher um "Schicksal", Auslöser und letztlich auch um
"hinterher ist man schlauer".
Ist das denn wirklich so?
Wenn man das alles was man "nachher" weiß, schon vorher gewusst hätte?
Hätte man den Ausbruch der Erkrankung verhindern können, oder wie Friday schreibt nur hinauszögern?
Oder doch gerade den falschen "Fehler" unterlassen?
Und die "Auslöser"? Sind das zum Teil nicht manchmal schon die ersten Symptome gewesen und gar keine Auslöser mehr sondern Verstärker?
Hätte ich, wenn ich das gewusst hätte was ich heute weiß, meinen Sohn gebremst, ihm bestimmte Dinge
nicht ermöglicht, aus der Angst heraus ein Ungeheuer zu wecken?
Hätte ich sicherheitshalber beide, gleich aufgewachsenen Söhne, die in vielen Bereichen gleich ticken, eine ähnliche Vita haben und doch so unterschiedlich mit Stress umgehen, in Watte packen und gängeln müssen?
Ganz davon abgesehen, ob sie sich hätten vorbeugend in Watte packen lassen;-)
Was hab ich schon Lebensläufe und Umstände verglichen.
Vom bipolaren Schwiegervater, seinen vielen Enkeln von denen nur ein Einziger erkrankt ist (bis jetzt) oder meiner Freundin die sehr spät krank wurde.
Es führt zu nichts. Es ist in erster Linie Schicksal und Pech. Mit "Schuld" oder "selber verursachen" hat es nichts zu tun.
Und wer weiß, ob es je so etwas wie Früherkennung und Prävention geben wird und wie leicht es sich dann damit leben ließe.
Einer Sache kann ich mich aber ganz sicher anschließen, das unterschreibe ich sofort:
"
Was für ein Glück, dasses dieses Forum gibt!"
- soulvision
LG
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach