hi Kins,
erstmal auch herzliche Grüße aus einem für heute feiertagsfreien Bundesland ;-)
mein Erklärungsmodell auf mich bezogen:
Es gab Auslöser, die die Krankheit zum Ausbruch brachten.
Ohne entsprechende Veranlagung aber auch Ursachen hätte ich vielleicht anders reagiert. Die Krankheit wäre aber wahrscheinlich später ausgebrochen.
Verallgemeinernde Aussagen wie die von dir zitierten zeugen von einer allenfalls oberflächlichen Auseinandersetzung mit der Erkrankung, die individuelle Faktoren völlig außenvor lassen.
Wer einen einzigen Faktor oder auch zwei, drei Faktoren allgein verantwortlich macht für die BS, blendet Zusammenhänge aus.
Die Zitate empfinde ich als hochgradig stigmatisierend.
Sicherlich gibt es Betroffene, die nach x Phasen Manien willentlich provozieren, in dem Wissen, was sie dafür tun müssen. Aber das ist nicht die Regel.
Alles Gute
Friday
<|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|>
Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.