Ich hab jetzt den Reha-Antrag über die DRV gestellt. Meine Psychiaterin hat sich nach einem klärenden Gespräch bereit erklärt, diesen zu unterstützen. Jetzt hoffe ich einfach mal das Beste. Mit Quetiapin sind die depressiven/manischen Phasen sehr viel erträglicher. Ich bin im Ganzen ausgeglichener, merke aber, dass ich beruflich mittlerweile sehr an meine Grenzen stoße, was Konzentration, Merkfähigkeit etc. betrifft. Das macht mir Angst, ich habe immerhin noch 13 Jahre bis zur Rente und ich arbeite ja auch gerne. Außer den Kollegen und meinem Chef, natürlich meiner Familie und einer sehr guten Freundin, die allerdings weit weg wohnt, habe ich keine sozialen Kontakte, was mich allerdings nicht so sehr belastet. Ich war immer schon lieber für mich, setze mich lieber hin und lese oder nähe, als dass ich feiern gehe. Habe das gerade letztens wieder gemerkt. Wir waren mit Bekannten meines Mannes Bowlen, es war voll und laut. Am liebsten wäre ich sofort wieder umgekehrt, hab mich aber zusammengerissen und den Abend auch überstanden. Allerdings war ich am nächsten Tag total kaputt, weil ich mich so "verstellen" musste. Meine Therapeutin meint, ich muss mich solchen Situationen immer wieder stellen.