Nun, der Mann, den ich kenne ist 18 Jahre stabil.
Ich bin jetzt fünf Jahre erkrankt und habe erst seit letztem Jahr die Rente. Für zwei Jahre erstmal. Wir werden sehen, wie es mir auf Dauer mit Lithium geht. Aber ganz ehrlich, wenn meine Ärzte sich nicht quer stellen, seh ich nicht, warum ich aus der Rente wieder raus sollte. Meiner Erfahrung nach wird eher von solchen Vorhaben abgeraten und gesagt, man sei deshalb stabil, weil man in Rente sei. Ist ähnlich wie Medis absetzen, wenns einem wieder gut geht.
Was das letzte Jahr angeht, ich habe Praktika gemacht und schaffe zweimal die Woche drei Stunden und mehr ist erstmal nicht drin. Ich bekomme immer wieder Schwierigkeiten mit dem Schlafen und kann daher nicht zuverlässig früh aufstehen.
Deshalb versuche ich, zu Hause etwas zu arbeiten.
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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.