hallo Antero,
da Dino nicht näher darauf eingehen will, versuche ich es mal.
Qu. kann nicht "nahezu" (was immer du damit meinst) aufdosiert werden. Qu. kann bei Überdosierung durchaus zum Tod führen.
Ist man bereits psychotisch, werden geringe Dosierungen (ich rede von 25, 50, 100 mg täglich) kaum etwas bewirken. Auch bei der Prophylaxe ist das sehr individuell. Viele Menschen nehmen daneben noch andere PP (z.B. Lithium, Valproat etc.) Daher kann man die antimanischen /-psychotischen Wirkung nicht allein auf das Qu. schieben.
Qu. erreicht im Allgemeinen nicht die antidepressive Wirksamkeit eines AD. Und es kann, wenn es denn ad wirkt, durchaus auch schon unter 300 mg wirksam sein.
Die einen brauchen 600 mg oder gar 800 mg täglich und funktionieren einwandfrei. Ich persönlich sowie viele andere Bipolare wären von solchen Dosierungen bettlägerig. Ich würde es nicht mal mehr aufs Klo schaffen.
Ich habe Qu. retard über längere Zeit genommen (vorher das unretardierte) und mich irgendwann wieder davon verabschiedet, um wieder das unretardierte zu nehmen. Ich komme damit besser klar, nehme aber noch Lithium.
Inzwischen und nach vielen Jahren der Einnahme quälen mich bestimmte Nw. auch schon in geringeren Dosierungen, die ich vorher nicht hatte.
Mit dem Essen hast du in etwa recht. Wobei die Verstärkung schon dadurch stattfindet, dass du nach der Einnahme von Qu. isst und nicht vorher. Ja, Fett verstärkt die Wirkung.
Meine Feststellung ist auch, dass wenn ich vor der Einnahme von Qu. fett esse, das Qu. stärker wirkt als wenn ich nicht so fett esse. Es hat also auch eine Auswirkung, wenn man vor der Einnahme von Qu. isst. So mache ich es im Allgemeinen.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.