Hallo Micky1, mir geht es ähnlich.
Morgens früh aufzustehen fällt mir unglaublich schwer und ohne einen externen Termin mache ich das nicht. Ich schlafe also um die zwölf Stunden. Bis vor kurzem habe ich dann immer minutenlang Löcher in die Luft geguckt und bin meinen Gedanken nachgehangen, kam also kaum aus dem Quark. Seit ich mit dem Lithium eingestellt bin, ist das nicht mehr der Fall.
Abends dagegen bin ich fit und habe oft Schwierigkeiten, einzuschlafen. Ich achte sehr darauf, ins Bett zu gehen, obwohl ich noch gar nicht richtig müde bin (trotz Olanzapin!), weil es sonst immer später wird.
Aus meiner Sicht gehört diese Trödelei am Vormittag zu den depressiven Symptomen.
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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.