Hallo noch mal und vielen Dank für eure Nachrichten.
Meine ärztliche Versorgung sieht derzeit so aus dass ich ca. alle 4 Wochen einen Kurztermin bei meinem Psychiater habe.
Meine Arbeitsstelle hab ich "noch", wenn ich jetzt allerdings eine Wiedereingliederung starte, dann nicht mehr in dem Bereich der mir vertraut ist, sondern in einem ganz neuen. Da ich durch die Erkrankung keinen Schichtdienst mehr arbeiten darf. Dies macht mir natürlich noch mehr Angst, da ich so überhaupt nicht weiß was auf mich zukommt. Außerdem bin ich zuletzt hoch manisch in der Einrichtung "aufgetreten" und schäme mich jetzt einigen Menschen wieder gegenüber zu treten. Viele kennen mich aber auch in einem normalen Zustand und kennen mich als fröhlich und kommunikativ. Diese werden sich wundern und mich fragen was los ist. (Hab die Erfahrung schon gemacht) Was sag ich da.
Soziale Kontakte gibt es grad wenig. Eine Schwester (hab mehrere Geschwister) ist Vertrauensperson, sie ist auch selbst erkrankt, jedoch schon einige Jahre stabil. Eine Freundin mit der ich alle paar Wochen mal Essen gehe und noch eine Freundin, bei der ich mich jetzt aber auch schon länger nicht mehr gemeldet hab. Selbst vor Ihnen ziehe ich mich am liebsten zurück, weil ich mich sehr schlecht so zeigen kann. Das schlimmste für mich ist dieses "nicht reden können" und diese Gefühllosigkeit natürlich. Einmal in der Woche gehe ich zum Yoga. Tut zur Zeit zwar auch nicht unbedingt gut, aber ich möchte den Platz nicht verlieren und schaden kann es ja auch nicht.
Danke noch mal für eure Nachrichten!