Irgendwie scheinen wir beide aneinander vorbei zu reden. Ich habe nach Erfahrungsberichten gefragt, nicht nach deinen Ängsten oder deiner Meinung.
Sorry, dass ich das jetzt so klar formuliere, aber es nervt mich langsam ein wenig.
Es mag ja sein, dass hier die ein oder anderen Dinge ewig diskutiert werden, oder aber ein und dieselbe Sache 100 Mal thematisiert. Dennoch, es ist hier ein Forum, in dem man doch frei Fragen stellen kann, ohne sich rechtfertigen zu müssen, oder gar entschuldigen ( zumindest dachte ich das).
Niemand würde nach Alternativen suchen, wenn die zur Verfügung stehende Medikation ach was wie toll wäre -oder?
Ich unterstelle, dass niemand freiwillig manisch oder depressiv sein will. Warum werden Medikamente abgesetzt? Weil sie ausschließlich so toll helfen und das Leben schöner machen?
In unserem Fall hat mein Partner eine Odyssee mit Medikamenteneinstellungen und -umstellungen hinter sich. Der "Goldstandard" ist leider nicht verträglich. Momentan befindet er sich in einer ausgeprägten Depression und mein Eindruck bei der ganzen Sache ist, dass viele Ärzte resignieren oder sehr eingefahren sind. Tenor: ist so, anders geht's nicht.
Ich habe mit einem Psychiater telefoniert, der sich auf dem Bereich der Bipolaren Störung spezialisiert hat. Leider hat er derzeit und in naher Zukunft wie zu erwarten, keinen Termin. Er sagte mir jedoch, dass es diese Forschungsergebnisse gibt und es Sinn machen würde, das ACC auszuprobieren. Leider war er kurz angebunden, sodass ich keine weiteren Fragen stellen konnte.
Ich habe hier nach ERFAHRUNGSBERICHTEN gefragt. Wenn keiner damit Erfahrungen gemacht hat -gut.
Aber bitte Lichtblick, verschone mich mit deinem erhobenen, tadelnden Zeigefinger. Mach das bei Anderen.
Schönen Abend, Anna