Hallo Dino,
mein Großer geht seit gut 6 Wochen morgens in den Kindergarten, das ist auf jeden Fall eine Entlastung. Leider macht er keinen Mittagsschlaf, obwohl er müde ist und wird dann gegen 15-16h ziemlich unausstehlich. Da werden die Stunden, bis der Papa heimkommt, ewig lang. Ich werde ihn für den Nachmittagskindergarten (14-16h) anmelden. Hab aber auch da schon wieder ein schlechtes Gewissen, nach dem Motto ich schiebe ihn ab. Mein Kleiner ist zuhause bei mir und wenn ich wieder arbeiten anfange, ist nur für die Zeit betreut (Oma). Das heißt, einer ist immer da.
Ich hoffe, da du schreibst, dass deine Kinder schon größer sind, es mit der körperlichen Anstrengung (Schlafentzug, viel Aufmerksamkeit schenken, viel zusammen spielen, raus gehen) besser wird, wenn die Kinder anderweitig Freundschaften schließen.
Ich weiß ich muss wieder etwas suchen, was mir gut tut und dies dann auch wirklich umsetzten, ohne zu denken, kann ich die Kinder wirklich alleine beim Papa abends lassen oder bei Oma und Opa.
Es ist schwer für mich die Kontrolle abzugeben und Hilfe anzunehmen ohne das Gefühl Anderen mit meinen Bedürfnissen zur Last zu fallen. Das zur Last fallen zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben. Immerhin kann ich schon besser nein sagen, aber immer alles selber machen zu müssen um nicht anzuecken, gemocht zu werden, perfekt zu sein...
Ich frag mich wie das Eltern hinbekommen, die alleinverziehen sind oder kein Oma/Opa bzw. Verwandtschaft in der Nähe haben.
Eine Frage treibt mich ebenso viel um, hattest du nie die Angst in Bezug auf deine Kinder, dass sie unter deiner Krankheit leiden oder dass sie selbst mal erkranken?
LG