Ich hatte auch grad für 5 Tage Logierbesuch. Einerseits schön, aber andererseits macht mich das auch fertig, weil ich dann als eigenen Rückzug nur das Schlafzimmer habe. Der Besuch nächtigt im Wohnzimmer auf der ausziehbaren Couch.
Ich war innerlich so unter Hochspannung ohne manisch oder depressiv zu sein, dass ich zwei Tage ne halbe Tavor und einen eine ganze nahm.
Wahrscheinlich wäre es besser, wenn ich noch einen Raum hätte, den man auch als Gästezimmer nutzen könnte.
Ganz weg wäre die Hochspannung da auch nicht, nehme ich an.
Umgekehrt würde ich nicht iwo übernachten, wo ich keinen Rückzug hätte. Dann lieber in eine kleine Pension.
Wenn ich umgekehrt bei dem Besuch bin, dann habe ich einen kleinen abgeschlossenen Raum für mich. Das geht, auch wenn das nicht ganz spannungsfrei innerlich ist.
Ich habe das Gefühl, dass diese Spannungszustände beim Logieren (egal wie herum, ob ich bei jemand anderes oder umgekehrt) mit den Jahrzehnten schlimmer geworden sind. Kann mich nicht erinnern, dass das vor zwei, drei Jahrzehnten genauso war.
Aber ich weiß von anderen, die keine BS oder sonstige psychische Störung haben, dass die auch bei Logierbesuchen unter Spannung stehen. Scheint also kein "Privileg" von Menschen mit Psychdiagnosen zu sein.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.