Ich hab einen expliziten Fall geschildert, den ich so erlebt
habe und wo ich kein Mitleid hab. Nicht mehr, nicht weniger,
Schon lustig, was da andere dann alles draus ableiten.
Ich hab sehr was gegen Gewalt, besonders häusliche, egal
gegen wen (Frau, Mann, Kinder) und ich schaue nicht weg,
wenn ich sowas mitbekomme, sondern mische mich ein,
was ich auch schon "mit Aua" bezahlen musste. Aber meine
Hilfe ist nicht, irgendeine Liebe zu retten, sondern einen
Menschen zu sich, seiner körperlichen Gesundheit und seiner
Würde zurück zu verhelfen (so weit man das kann).
Das kann auch Hilfe für Opfer UND Täter bedeuten, denn
manchmal entsteht die Gewalt auch einfach aus der Hilflosigkeit
der Beteiligten.
Wenn ich aber mehrfach jemanden von einem gewalttätigen
Menschen weggeholt habe und der geht immer wieder zurück
und lässt sich schlagen - tut mir leid, da hab ich dann irgendwann
echt kein Mitleid (mehr).
Ich rede nicht von extremen oder wehrlosen Fällen, sondern von
dem da neben an, ein paar Haustüren weiter. Wo die Frau auch bei
schlechtem Wetter ne Sonnenbrille trägt. Oder trotz Hitze langärmlig
rumrennt. Diese Gewalt, gerade dem Partner ggü. passiert nicht von
einen auf den anderen Tag, das schleicht sich ein und schaukelt sich
dann hoch, oft über Monate und Jahre und meistens beginnt es mit
verbaler Gewalt. Und genau da sehe ich halt auch eine Mitschuld des
Opfers. Einen Fehltritt in einer Ausnahmesituation könnte ich sogar
noch verstehen, aber sich regelmäßig beleidigen oder gar verdreschen
lassen ? Nee, da fehlt mir dann wohl doch die Empathie, um das dann
als Opfer zu sehen.
lg
zuma
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Wenn dich der Mut verlässt, gehste halt alleine weiter.
Und wenn du deinem Gefühl folgst, nimm deinen Verstand mit.
Wenn du nicht weißt, wohin du willst, ist es egal, welchen Weg du nimmst.
Wissen nutzt nur wenn man es anwendet.
Vielleicht wird alles vielleichter