Ich schau übrigens schon über den Tellerrand hinaus und auch mal weit über den Tellerrand, über Deutschland hinaus. Ich sehe Kinderheime in Griechenland, die nicht genug Geld für Decken haben und die Kinder mit Zeitungen zudecken. In Griechenland, innerhalb der EU!
Ich sehe die Näherinnen in Bangladesh, die 14 Stunden am Tag arbeiten, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr. Für einen Hungerlohn. Ich sehe die Menschen, die verhungern, alle 6 Sekunden verhungert ein Kind. Ich sehe die Flüchtlinge in Afrika, die in der Wüste verdursten. Man hört von den Ertrunkenen aber kaum jemand berichtet über die Menschen, die auf der Flucht durch die Wüste grausam verdursten. Die Liste der Leidenden auf der Welt ist unendlich. Ob diese Menschen das Leben als Geschenk sehen? Am meisten fertig machen mich die Bilder von den unterernährten Kindern, die diesen blanken Horror Ausdruck in den Augen haben. Wie furchtbar muss es sein, in diesem zarten Alter nur einen hungrigen Zustand zu kennen. Nie satt, immer schwach, immer nach Nahrung lechzend. Dauerzustand unendliches Leid. Und dann der Tod.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.17 00:29.