Mexx55 schrieb:
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> Hallo Eternity,
>
> da muss ich aber mal widersprechen.
>
> Deborah ist 24 Jahre bipolar, da die Krankheit
> chronisch ist, selbst in symtomfreien Zeiten.
> Um diese zu erreichen, muss man sehr viel an sich
> arbeiten, reflektieren, achtsam sein, immer mit
> dem Hinblick darauf,
> daß die Symtome
> wieder auftreten können, daß bedeutet sehr viel
> Arbeit an sich selber, jede Menge Selbstdisziplin
> und Willenskraft.
>
> Gerade dann, wenn man mal in einer Situation
> gelebt hat, die traumatisch war und fast
> aussichtslos erschien.
>
> Da kann ich es gut verstehen, wenn man alleine
> schon von Glück und Zufriedenheit spricht, wenn
> man es
> aus eigener Kraft geschafft hat, sich alleine
> mühsam herauszubuddeln, es zu schätzen weiss,
> ein schönes Dach
> über dem
> Kopf zu haben und es als ein Geschenk empfindet,
> daß die Gegebenheiten sich so positiv entwickelt
> haben.
> Wie gesagt, aus eigener Kraft und zum Teil auch
> sicherlich glücklichen Fügungen.
>
> Man kann niemals Vergleiche ziehen, wem es nun
> besser oder schlechter getroffen hat, das ist
> nicht messbar,
> egal ob man die Erkrankung nun 8 Jahre oder 30
> Jahre hat.
> Es kommt dabei auch immer auf die Intensität der
> Erkrankung an, auf die Gegebenheiten und andere
> Faktoren,, die
> jeder individuell erlebt.
>
> So sehe ich das.
>
> Ich schreibe hier nicht gerne über eine 3.
> Person, aber das musste ich loswerden.
>
> Viele Grüsse
>
> mexx 66 w
All das was du geschrieben hast, habe ich auch gemacht. Hart an mir gearbeitet, Therapien gemacht, Selbstdiziplin, Willenskraft, reflektiert, Achtsamkeit, blablablup.
Was willst du mit deinem Beitrag sagen? Irgendwie lese ich Kritik heraus, als ob ich mich gehen lassen würde und nur Deborah hart an sich gearbeitet hat.
Ich glaube trotzdem, dass es unterschiedliche Verläufe gibt und z.B Medikamente bei manchen nicht so greifen wie bei anderen.
Daran bin ich dann selbst schuld?
Ich lese Supernovas Beiträge schon lang. Sieht für mich so aus, als hätte er einen schweren Verlauf.
Ich hab manchmal das Gefühl, dass Bipos, die schon lange stabil sind, dann oft klugscheißerig daher kommen. Und das macht mich wütend. Als wäre derjenige selber schuld an seinem schweren Verlauf.?
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.10.17 12:40.