Hallo, Leute,
nächste Woche wird es so weit sein. Dann wird meine Krankschreibung nach sieben Wochen enden, Diagnose gemischte Episode mit schwerer Depression und Psychose, wobei ich die Diagnose schwere Depression schwer anzweifle.
Nun gut, nächste Woche darf ich also wieder meinen Zwei-Stunden-Mini-Job nachmittags ausüben mit leichter Büroarbeit.
Eigentlich bin ich frohen Mutes, da es mir wieder ganz gut geht. Ich habe keine Erschöpfungszustände mehr, und meine Wahrnehmung ist nicht mehr krankhaft. Der Schlaf ist mit einem zusätzlichen Medikament so stabil, daß ich ca. 2, 3 Stunden länger als üblich schlafe.
Am Montag habe ich einen Termin beim Arzt, aber ich denke, er gibt mir sein Okay für die Arbeit.
Ich muß auch über das Jobcenter sprechen, da ich nicht glaube, daß ich noch morgens einen Mini-Job ausüben kann.
Und last but not least:
Wie kann ich eine wohl arbeitsbedingte Phase diesmal verhindern?
Im Moment scheint alles klar:
- Ich arbeite lieber langsamer und konzentriert, um nicht die vielen Klopser zu machen wie vorher
- Ich versuche mich in Gelassenheit, um nicht wieder in Panik zu geraten aus Angst, meine Arbeit zu verlieren.
- Voraussetzung für ein gesundes Leben ist auch, daß ich akzeptiere, daß die Gesundheit vorgeht.
Drückt mir einfach die Daumen, daß ich das schaffe. Ich fürchte nämlich, wieder in diese Sorgen abzurutschen und wieder in Gedankenkreisen zu verfallen.
Wie steuert Ihr dagegen, in einer gesunden Phase wohlgemerkt?
LG
Lisa Vincenta
Weiblich, 59 Jahre, seit Ende 2002 an Bipolarer Störung erkrankt, seit 2011 an einer Ticstörung