hier wurde bisher viel aufgezählt, was wer gemacht hat. Das ist für mich kein Merkmal von Struktur.
Struktur bezeichnet erstmal wiederkehrende Muster.
Es gibt Menschen, die brauchen eine knallharte Struktur, also immer zur selben Zeit aufstehen, frühstücken, duschen, usw. usw. Da muss der Tagesablauf nach gleichen Mustern immer durchorganisiert sein.
Mir würde eine solche Struktur auch Druck machen.
Aber ich brauche so etwas wie einen Rahmen, der dehnbar sein kann.
Für mich ist es nicht gut, länger als 2 Tage am Stück nur zu Hause zu sein. Genauso ungut ist es, jeden Tag Termine zu haben.
Ich gehöre allerdings auch nicht zu den Leuten, die konsequent jeden Samstag vormittag einkaufen, ihren Hausputz erledigen o.ä. Ich mach, wie mir grad ist oder ich die Notwendigkeit sehe oder beides.
Inzwischen hängt die Wäsche auch nicht mehr 5 Tage und länger auf der Leine. a) stört mich der riesige Wäscheständer, b) duftet die Wäsche dann nicht mehr so frisch.
Ich habe weder bestimmte Tage für Bettenbeziehen noch für Wäsche erledigen. Ich muss nur zusehen, dass eine gewisse Ausgewogenheit vorherrscht zwischen Verpflichtung, Freizeitterminen, selbst auferlegte Verpflichtung (Ehrenamt). Und dass ich so bis ca. 10 Uhr aus dem Bett raus bin. Bis nachts um zwei, drei vor der Glotze hängen oder dem PC tut mir auch nicht gut.
Alles Gute
Friday
<|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|><|>
Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.