Hallo A.,
danke für deine Rückmeldung!
Zum Thema Schlaf: dieser ist bei mir eigentlich kein Frühwarnzeichen oder alleiniges Symptom. Wichtiger ist eher die Qualität; d.h. wenn ich vier Stunden schlafe, dann von alleine aufwache und mich erholt empfinde, ist alles gut. Schlafe ich aber beispielsweise 7 oder 8 Stunden, und werde vom Wecker aus dem Tiefschlaf gerissen, belastet mich das mehr. Außerdem träume ich vermehrt und schlecht, wenn ich länger schlafe.
Ich glaube auch deshalb nicht in meinem Fall an die Verbindung von Manie und Schlaf, weil ich erst seit ich Valproat nehme, so wenig schlafe, wobei es
Am Anfnag noch weniger Stunden waren, nämlich nur 2-3.
Bezüglich deiner Medi-Frage: Wir haben jetzt erst einmal Blut abgenommen, um den Spiegel zu bestimmen, nachdem wir Vor drei Wochen das AD aufdosiert haben.
Eigentlich möchte mein Doc mich stationär aufnehmen...hat er jetzt schon dreimal gesagt. Bsim ersten Mal hat er mir sogar quasi eine Zwangseinweisung angekündigt, wenn ich
ich nicht bald von alleine dafür entscheide. Aber in mir sträubt sich innerlich einfach alles dagegen.
Nicht nur, weil ich denke, dass jeden Tag zwei Stunden Ergotherapie mir bei meinen Problemen nicht wirklich weiterhelfen, sondern ich könnte
ich auch nicht einfügen und an Abläufe halten. Früher war ich super pflichtbewusst und mehr als pünktlich. Heute? Falls ich mich überhaupt aufraffen kann, verspäte ich mich überall. Sogar zu meinem eigenen Gerichtstermin habe ich es nicht pünktlich geschafft.
Ich weiß, dass das alles nicht normal ist, auch nicht für mich, aber das seltsamste ist die überwiegende Gleichgültigkeit, die ich hierbei empfinde. Und wenn mich tatsächlich mal ein Moment der Verzweiflung uberkommt, so ist dieser meist am nächsten Tag wieder weg. Es ist für mich also nichts vorhanden, was sich krank oder depressiv anfühlt. Und aus der Vergangenheit weiß ich sehr gut wie sich eine Depression anfühlt-von leicht bis schwer.
Viele Grüße
Mezzo
1.250 mg Valproat, 40 mg Fluoxetin & 60 mg Medikinet Adult