Mir ist selber aufgefallen hier, wie widersprüchlich meine eigenen Gedanken zu dem Herumgeeier sind. Das Thema nenne ich ... Selbstkontrolle. Dann denke ich an fließende Gedanken. Zwinge mich zum Gammeln und zweifele jeden meiner Gedanken an. Ist das Futter für Manie, ist gar nichts tun förderlich für eine Depression? Ich verzettele mich so sehr, dass selbst das Essen vergessen geht. Wirkt völlig unwichtig.
Es gibt kein Hoch, es gibt kein Tief und dennoch halten mich beide von der Mitte fern. So blöd es klingen mag habe ich manchmal Sehnsucht nach einer klaren Depression. Grübeln ist sicher nicht das Gelbe vom Ei, ich kann mich aber halbwegs auf das was da am morgigen Tag zu erwarten ist einstellen.
Ich stresse mich selber mit der ganzen Hirnwichserei. Ich plane für morgen und komme nie dort an. Im Heute spielt sich alles morgen ab und gestern ist es zu spät. Geht es mir mal besser, erwarte ich dies fortwährend, habe Ideen für diese schöne Zeit und schwupp ist sie vergangen. Die Suche nach dem Jetzt nimmt mich so ein, dass es immer vorbei ist.
Labern, Ratschläge verteilen und auch wirklich gut für andere sorgen kann ich perfekt. Mir selber steht mein nicht ruhendes Hirn, welches mir oft nicht zugehörig erscheint im Weg. Vor, als auch hinter mir.