Hallo avenu,
ich seh das auch so wie zuma, falls du noch Bestätigung brauchst.
Wenn ich mich nicht irre, dann gehts dir doch schon eine ganze Zeit lang ziemlich miserabel?
Du schreibst:
"Nur noch eine kleine Weile wenn sie übernommen wird kann ich Handeln. "
Ich weiß nicht, kannst/schaffst du das? Bist du alleine diesem Konflikt ausgeliefert?
Wäre das nicht Anlass genug sich Hilfe z.B. vom
SPDi zu holen?
Gibts in jeder Stadt, ruf doch einfach mal an und mach einen Termin aus und lass dich beraten.
Dass Ihr beide vlt. Unterstützung bekommt. Eine Art Moderation wie ihr das lösen könntet.
Wenn ich mir die Aufgabenbereiche anschaue, wäre das durchaus angebracht und berechtigt, dass du dir da Hilfe holst.
wikipedia:
"Beratung von Hilfesuchenden, Angehörigen und Personen des sozialen Umfeldes einschließlich betreuender oder behandelnder Institutionen,
Vorsorgende Hilfen, um bei Beginn der Erkrankung oder Wiedererkrankung und bei sich anbahnenden Konfliktsituationen zu gewährleisten, dass die Betroffenen rechtzeitig ärztlich behandelt und im Zusammenwirken mit der Behandlung geeignete betreuende Einrichtungen in Anspruch genommen werden können,
Nachgehende Hilfen um den Personen, die aus stationärer psychiatrischer Behandlung entlassen werden, durch individuelle Betreuung, Beratung und Einleitung geeigneter Maßnahmen die Wiedereingliederung in die Gemeinschaft zu erleichtern sowie eine erneute Krankenhausaufnahme zu vermeiden,
Die regelmäßige Durchführung von ärztlich geleiteten Sprechstunden,
Die Durchführung von Hausbesuchen, um die Situation in der Wohnung und dem näheren sozialen Umfeld persönlich kennenzulernen, ggf. auch um unmittelbar eingreifen zu können,
Koordination der Einzelhilfen,
Zusammenarbeit mit allen Diensten und Einrichtungen der Versorgungsregion, die mit der Betreuung und Behandlung psychisch Gefährdeter, Kranker und Behinderter befasst sind, insbesondere mit den regional zuständigen psychiatrischen Krankenhauseinrichtungen,
Zusätzliche Hilfeangebote in Form von Gruppenangeboten für einzelne Patienten, Gruppen und Angehörige, Initiierung von Laienhelfer- und Angehörigengruppen, Öffentlichkeitsarbeit, Institutionsberatung"
Ich stell mir das schrecklich vor, in deinem Zustand noch so einen "Machtkampf" alleine auszufechten.
Und willst du nicht mal überlegen, ob die Einweisung vom Arzt, in die Klinik zu gehen, nicht eine Option wäre?
Um Abstand von der häuslichen Situation zu bekommen, wieder Kraft zu schöpfen und dann auch wieder klarer zu sehen?
Ich stell mir das sehr schwierig vor unter einem Dach. Als Mutter und Tochter steht man sich einerseits sicher nah und auf der anderen Seite kann man sich gegenseitig regelrecht aufreiben und "zerfleischen".
Dir alles Gute
und ich hoffe nicht, dass du drei Wochen wartest bis deine Freundin nur noch ein Häuflein Elend vorfindet.
LG
kinswoman
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach