Ich kenne es persönlich so:
Meine Eltern bspw. überlassen voll und ganz mir ob ich welche Medikamente nehme oder nicht.
Während Krankheitsphasen wird mir absolut nicht vermittelt, dass ich irgendwie weniger Wert bin oder sowas, es wird/wurde seit vielen Jahren absolut kein Zwang bez. Medikamenteneinnahme ausgeübt.
Ich tauschte mich bspw. über psychotischen Dinge detailierter mit meinem Bruder aus, er sah dies in erster als eine Reaktion eines sensiblen Menschen. Medikamente, ob und was ich nehme wurde nur am Rande erwähnt.
Halbschwester meines Vaters ist Psychiaterin.
Meine Eltern und auch mein Bruder sagen manchmal ganz locker: wir sind auch bipolar/manisch depressiv oder haben diese Veranlagung. /Sie haben keine psychiatrische Diagnosen/.
In meiner Familie haben alle ausser mir einen Uniabschluss.
Vielleicht auch deswegen dieser Umgang.
Ich verstehe manchmal einfach Vorurteile oder "Zwänge" gegenüber psychisch kranken Personen nicht.
Es sind einfach nur Gedanken, die mir gerade durch den Kopf gingen und ich sie loswerden wollte.

LG A.