Es gibt nicht nur unangepasst oder angepasst zu sein.
In meiner Pubertät war ich bewusst unangepasst, um mich gegen alle Regeln und Zwänge zu wehren.
Zu dieser Zeit war es gut für mich, weil ich meinen Weg noch nicht wusste und lehnte mich gegen
alles und jeden auf.
Ein wichtiger Prozess, um erst zu sich selber zu finden und auszutesten.
Aber als erwachsener Mensch bewusst unangepasst sein zu wollen, sämtliche Regeln zu überschreiten,
sich gegen die Gesellschaft aufzulehnen und
ihr die Schuld dafür zu geben, daß ich nicht so leben kann, wie ich eigentlich möchte, hat nichts mit
Selbstbewusstsein oder dem Selbstwertgefühl zu tun.
Seine eigene Meinung zu vertreten, auch wenn die anderen anderer Meinung sind, Grenzen zu setzen,
zu den eigenen Schwächen zu stehen und
gleichzeitig seine Stärken zu erkennen, sich authentisch zu zeigen, das ist für mich Selbstbewusstsein.
Und je mehr ich mir selber bewusst bin, umso mehr schätze ich, daß ich es mir wert bin, so sein zu dürfen,
wie ich wirklich bin.
Das macht mich unabhängig von den Regeln und Erwartungen, die die Gesellschaft oder andere an mich
haben.
So sehe ich das.
Viele Grüsse
mexx 66 w
Betroffene Bipo 2
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Niemand braucht so bitternötig ein Lächeln
wie derjenige,
der für andere keins mehr übrig hat.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.17 11:36.