Hallo ihrs,
hat jemand von euch Erfahrungen mit Therapeutischem Schreiben ? Also zb:
ich schreibe meinem fünfjährigen ich
ich schreibe Vater, Mutter oder einer Person, welche mir zB als Lehrer ein großes Vorbild war
oder ich schreibe auf, wo ich mich in 10 Jahren sähe, wäre alles , wie ich es mir wünschte, vom Wohnort und- form
über eine mögliche Beziehung ( auch die zu Verwandten) usw.
Ich schreibe regelmäßig Tagebuch, so habe ich etwas Vertrautes, eben etwas dem ich alles zumuten kann,
alles anvertrauen kann. Im Regelfalle entlastet dies mich. Auch kann ich manchmal schon dadurch verhindern, über etwas zu Grübeln, denn das Schreiben bringt mir meist Klarheit über etwas oder über meine Meinung zu etwas.
Gleichzeitig habe ich schon erlebt, dass etwas Geschriebenes ein viel höheres Gewicht haben kann als der Gedanke,
denn da steht es dann schwarz auf weiß.
Wie etwas, dass man nicht mehr zurücknehmen kann, was man dann zu entkräften sucht oder zu relativieren.
( man braucht Mut , etwas einfach auch mal stehen zu lassen meine ich damit )
Kann ich mich auch an therapeutisches Schreiben ran wagen, ohne in Psychotherapeutischer Begleitung zu sein ?
Habt ihr euch da schon ausprobiert ? Wie sind eure Erfahrungen?
Oder : Welche Themen / Briefe würdet ihr gerne schrieben , oder vorschlagen ?
Lieben Gruß
Zora