Für mich ist in dieser Hinsicht die "grösste Klasse" Friedrich Nietzsche.
Mit einer Sache bin ich nicht einverstanden und zwar mit der Behauptung Gott sei tot. Meiner Meinung gab es nie einen Gott. Oder vielleicht auch anders ausgedrückt, das wird glaube ich eher im buddhistischem so behauptet: Gott ist in jedem selbst.
"Auf die Nase zu fallen", gerade durch bspw. psychische Krankheit ist auch eine Chance. Man wird gezwungen alles zu überdenken. Und ja, man bekommt auch die Gelegenheit im gewissen Sinne "Freigeist" zu werden.
Ich habe es hier schon mal verlinkt, ich verlinke es aber trotzdem wieder, da ich es gut finde und zu dem oben beschriebenem passend:
[
www.textlog.de]
Man mochte damals Nietzsche nicht. Ja, die Leute wollen oft in ihrer Luftblase leben und sobald jemand etwas aus der Luftblase austeigt und etwas mehr Ich /oder auch "Freigeist"/ wird, stinkt es dann vielen. Manche verstehen es aber auch einfach nicht, da bspw. das intellektuelle Niveau nicht ausreicht. Manche kämpfen verkraft um "ihre Luftblase".
Ich persönlich bin der Meinung, dass der Weg "die eigene Luftblase" /gedankenmässig, einstellungsmässig usw./ zu verlassen der bessere oder zufriedenheits stellendere Weg ist. Ein Weg zu einem ehrlicherem und authentischerem Ich, als der Weg des Verharrens in einer Luftblase.
Und manchmal ist es eben auch ein bisschen schwierig etwas mehr zu wissen, oder zu begreifen, als es zu seiner Zeit "üblich" ist, man kann bspw. Galieleo Galilei oder Leonardo da Vinci bedenken, wie diese durch die "Luftblasenverharrerer" verjagt worden sind.
Je mehr man denkt, desto mehr verschwindet auch eine gewisse Naivität.
Ich kann mich mittlerweile glaube ich nicht mal mehr "normal" verlieben. Ich meine das "klassische" mit den rosaroten Brillen, wie man sich es so vorstellt.
Und das viele Denken hat mich auch dazu gebracht, dass ich zu dem Entschluss gekommen bin, ich wäre bisexuell, oder mit dem heutigen "passenderem" Ausdruck pansexuell. D.h. man kann sich in jede Person "verlieben" ohne Rücksicht auf ihr Geschlecht. Die Persönlichkeit spielt eine Rolle.
Übrigens, wenn man sich "normal" verliebt /nach der Vorstellung der rosaroten Brille/, ist es dann nicht eher so, dass man sich eher mehr in die Gefühle, die einem die andere Person vermittelt als in die Person an sich verliebt?
Vielleicht mag jemand etwas dazu schreiben...
LG A.