danke für deine sachliche antwort :)
das mit dem quatsch war nicht auf dich direkt bezogen, ich hab das eher an alle gerichtet..
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Ich betrachte diese Krankheit pragmatisch. Nach meinem bisherigen Verständnis handelt es sich hier um ein Ungleichgewicht im Hinstoffwechsel. Wie der Stoffwechsel im Hirn funktioniert, bestimmt in der Konsequenz Deine Persönlichkeit.
Die Medikamente schaffen an dieser Stelle einen Ausgleich. "
aber was war zu erst da? das huhn oder das ei?
es ist ja nicht so, das wir ständig im Ungleichgewicht sind. und genauso, wie es durch bestimmte Situationen ins Ungleichgewicht gerät (stress zb) können wir diesem ungleich gewicht auch etwas entgegen setzen (enstspannung und schlaf zb).
ich würde bei mir sagen, ich reagiere auf bestimmte art und weise außerhalb der norm (also krankhaft, aber bin nicht dauerhaft krank!)
und ja, du hast völlig recht, es wäre schöner hätte ich nicht so zu kämpfen! aber es ist nunmal so. und da stimme ich auch zu, diese reaktions art ist mir höchstwahrscheinlich in die wiege gelegt. aber nicht ihr ausbrechen.
gerade die Depression stellt für mich eine Herausforderung da, da hast du recht. aber sie ist in dem maße auch "neu" bei mir.
ich mußte sie ersteinmal verstehen und tatsächlich habe ich sie nach meinen ersten Selbstmord versuch nach wie vor unterschätzt!!!
ich sehe sehr klar, was da mit mir los ist, wiso weshalb warum und tatsächlich habe ich auch grund dafür depressiv zu sein, mir ist schreckliches passiert, das war über 30 jahre verdrängt und haut mich nun um.. auch für meine sonstigen kriesen, sehe ich klare Auslöser in meinen lebens umständen.
auch bei einer Depression gilt das selbe, wie ich über die manie zuvor sagte.... in den anfängen können wir entgegensteuern... hat sie uns ersteinmal überschwemmt, ist es schwierig bis unmöglich etwas gegen zu steuern.
ich werde versuchen es ganz "einfach" nicht merh so weit kommen zu lassen. mit den Psychosen klappt es auch . 6 jahre ohne yeah. und ich bezeichne mal bei mir eine Psychose als gipfel einer manie...
du hast recht, es kostet uns enorm viel zeit. aber schau doch einmal wie lang das leben ist. zum glücklich sein ist es nie zu spät!
und ich kann auch immer etwas aus kriesen mit nehmen, nicht um sonst wird gesagt aus krisen wächst man.
ich stelle einen klaren bezug von körper und geist da..und zwar indem es eine Einheit ist, gerät das eine aus dem Gleichgewicht , dann das andere auch. (gerade die bewegungs Störungen zeigen das bei mir) aber gerade weil es eine Einheit ist , kann es sich auch im positiven sinne gegenseitig beeinflußen. (und nicht nur im schlechten, zb eine kriese auslösen)
ich werde jetzt das erste mal in meinem leben ne richtige Therapie anfangen...oder besser zwei (Traumata und bis dahin stabilisierend eine Psychotherapie) da meine kriesen tatsächlich ein neues kalieber erhalten haben und ich damit alleine überfordert bin.
ich sah meine hilfe stratigien am ende, da sie sich imkreis drehten..Aktivität fut gegen depris, aber schlecht für manie..
bis sich der ganze salat etwas sortierte und ich nun sehe, das entspannungs aktivitätet auch bei Depression und manie für mich gleicher maßen als gegen mittel wirken würde. sauna, schwimmen, YOGA. Tanzkurs.
und ich mich nicht zwangsläufig und zwanghaft ins gesellschaftliche leben werfen muß, wenn ich einer Depression entkommen muß.
ich bin tatsächlich sehr zuversichtlich, das ich es auch schaffe die Depression zu bändigen!
aber ja, für diesen Ansatz brauch man Weitsicht, also ein weit nach vorne schauen ins leben und wie jede*r von uns bin ich natürlich nicht davor geschützt erneut abzurauschen!
aber, ich habe jetzt auch beschlossen, mein leben ziemlich einschneidend zu verändern... da , wenn ich dies nicht tue, ich sicher immer wieder machtlos gegen über meinen Störungen werden werde. ja ja, ich werd mal nen bißchen spießig und zieh in eine Wohnung allein, nichts mehr mit 30 Mitbewohnern... ich brauch defenitiv mehr ruhe!!! hehe ich werde alt ;)
lieben gruß
madusa