Hallo Supernova,
nach der Geburt meines Sohnes (damals hatte ich eine Art Wochenbettpsychose) hatte ich es wirklich geschafft, 5 Jahre lang nicht mehr an meine Krankheit zu denken. Ab und zu hatte ich mal einen Durchhänger, auf die Medis konnte ich leider nicht verzichten, im Großen oder Ganzen aber fühlte ich mich recht "normal", außer gelegentlichen Erschöpfungszuständen.
Im April diesen Jahres verstarb mein geliebter Vater überraschend an einem Unfall. Seitdem habe ich jeden Abend Herzrasen und kann schlecht einschlafen. Ich bin richtig geladen, fühle mich wie ein Pulverfass. Mein Psychiater hat mir nun zusätzlich ein sedierendes Medikament verordnet. Nun habe ich Befürchtungen (die sich hoffentlich nicht bewahrheiten), davon nie wieder loszukommen. Noch ein Gift, das ich einnehmen muss :-(
Es gibt bei mir kleinere "bleibende" Schäden, mit denen ich aber gut Leben kann. Ich ertrage Menschenmengen nur schwer, habe Angst bei Dunkelheit raus zu gehen und wie oben geschrieben, habe ich manchmal Erschöpfungszustände.
Liebe Grüße,
Ceily
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.08.17 09:37.