Hallo janamarie,
Trauer ist ein Akt der Liebe.
Sie ist das Instrument, welches uns hilft einen schmerzlichen Verlust zu zu akzeptieren.
Trauer dauert nicht ewig.
Übermäßige Trauer wird zu einer Depression.
Eine Depression wiederum beinhaltet auch Nichtakzeptanz und nicht geäußerte Wut, die am Ende gegen sich selbst gerichtet wird.
Wut wiederum ist eine reaktive Emotion wie z.B. in einem dysfunktionalerem und
überidealisiertem Selbstkonzept.
Die beinhaltene Kognition könnte lauten:
"Ich bin wütend weil es so kommen, sein, bleiben, muss, wie ich es will."
Ein funktionaleres, idealiesiertes Selbstkonzept und dessen Kognition könnte lauten:
"Schade, es ist nicht so gekommen wie ich es mir gewünscht, erträumt, erwartet ... hatte, schade.
Diese Frustration/Enttäuschung hat mir gezeigt wie überraschend und unbestimmt und interessant mein Leben sein kann."
Manchmal finden wir nicht gleich den Unterschied und halten an dysfunktionalen/selbstschädigenden selbstkonzepten fest.
Wird unser Leidensdruck zu groß und schwerer erträglich wenden wir uns eventuell einer außerhalb stehenden Instanz zu.
Heute werden sie Arzt, Therapeut oder Seelsorger, Guru, Mufti, Heiler oder Heilpraktiker oder einfach guter Freund genannt.
In der antike ist man dann eventuell zu einem Orakel gegangen.
Über dem Orakel von Delphi standen am Eingang zwei Imperative.
"Erkenne dich selbst!" und "Nicht im Übermaß!"
Ich wünsche dir beides.
Wenn du jetzt den Text nimmst und das Wort "Wir" in "Ich" umschreibst, kannst du lesen, was mir das Orakel prophezeit hatte. ;-)
Einen lieben Gruß
4Komma5
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"Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch" (Hölderlin – Patmos)
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"I try to be happy as I can"
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Je suis Européen convaincu
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.17 17:47.