hallo emily. ich bin auch seit mehreren jahren in diesem forum. mal mehr, mal weniger. ich selbst kann mir nicht mehr vorstellen einen vollzeitjob auszufüllen. dieser ansicht war ebenfalls meine psychotherapeutin, ebenso auch die deutsche rentenversicherung.
ich war auf einer reha, 2013, wo die zuständige psychologin mich exakt 1 x gesehen hat, weil sie selbst erkrankt war. diese dame meinte dann, mich beurteilen zu können.
dann geriet ich an einen sehr fähigen, kompetenten psychologen, der mich komplett neu eingestellt hat. parallel riet er mir zu einer psychotherapie (angefangen im oktober 2013, ende war dieses jahr im juli).
man sollte zunächst erkennen, dass es nichts bringt, sich tag für tag neu zu quälen, arbeiten gehen zu müssen. auch dieses habe ich anfangs gemacht. denn sonst fühlte ich mich nutzlos, sogenannter sozialschmarotzer. aber es war eine lange phase der erkenntnis, bis ich einsah, dass ich die krankheit akzeptieren musste. schlussendlich habe ich es auch getan.
auf nachfrage bei meiner psychotherapeutin, ob es sinnvoll wäre einen antrag auf eu rente zu stellen, sagte sie mir, ja, auf jeden fall.
anfangs bekam ich vom april 2014 bis juli 2015, dann von juli 2015 bis juli 2017 und nun bis zum erreichen der regelaltersrente die eu rente zugesprochen.
ich arbeite noch auf 450 euro basis, was spass macht, aber eben nicht mehr als 3 stunden am tag. ich lebe wieder, fühle mich wohl, stehe zu der erkrankung und denke, dass das hier sehr viele , die hier im forum sind, nicht selbst eingestehen.
z.Zt. Valproat 1200 mg (morgens/abends je 600 mg) , Sertralin 50 mg morgens, Ramipril 5 mg (0/0/1), Euthyrox (1/0/0), Amitripylin (Saroten) abends 50 mg,
Rheuma: abends 500 mg Pantoprazol, MTX 20 mg / Woche; 50 mg Folsäure / Woche, 10 mg Cortison / Tag