Hallo zuma,
Quote
Zuma
Ketzerische Frage: Und dieses Spektrum kann man nur in
Zusammenarbeit mit einem multiprofessionellem Team in
einem klinischem Umfeld bekommen ?
Nein, natürlich nicht, wenn man
offen ist, kann man sie auch anderweitig bekommen. Ich führte es nur deshalb an, weil es oftmals so dargestellt wird, das es eine enge professionelle Meinung gäbe, die ich so aber im beruflichen Kontext nicht wieder finde, wie sie hier nach meinem Empfinden propagiert wird.
Es ging mir hier auch nicht um Liebeskummer oder andere Erkrankungen, sondern vor allem um Genesungswege und da empfinde ich es oftmals (subjektiv), dass andere Erfahrungen oftmals brüsk abserviert werden. Das mag der ein oder andere ganz anders sehen.
Ich bin schon auf die "Ungereimtheiten" die du angesprochen hast eingegangen und schrieb dir dazu, dass ich am Anfang meiner Forumskarriere mich ähnlich verhalten habe.
Aber ist okay, wenn du und ich verschiedene Sichtweisen darauf haben. Du sagtst deine, ich meine.
Wünsche noch einen schönen Abend.
Viele Grüße Heike
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Ich bin ein Mensch mit vielen Farben und Facetten zeitweise unterbrochen durch unipolar depressiven Phasen, im MD-Forum schon seit 2002 vertreten.
"Recovery zielt nicht auf ein Endprodukt oder ein Resultat. Es bedeutet nicht, dass man ›geheilt‹ oder einfach stabil ist. Recovery beinhaltet eine Wandlung des Selbst, bei der einerseits die eigenen Grenzen akzeptiert werden und andererseits eine ganze Welt voller neuer Möglichkeiten entdeckt wird. Dies ist das Paradoxe an Recovery: Beim Akzeptieren dessen, was wir nicht tun oder sein können, beginnen wir zu entdecken, wer wir sein können und was wir tun können" (Patricia Deegan 1996).
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.08.17 23:10.